Logistikimmobilien haben sich in der Coronapandemie bislang als krisenfest erwiesen. Dies belegen Marktzahlen, die Fachleute zu den Neubauaktivitäten, dem Flächenumsatz und dem Investoreninteresse für das erste Halbjahr 2020 in Deutschland ermittelt haben.
Wie es zu diesen Entwicklungen kam – und wie es hierzulande in Zeiten von Covid-19 am Logistikimmobilienmarkt weitergehen könnte, nimmt die Titelgeschichte ab Seite 10 unter die Lupe.
Noch vor wenigen Jahren betrachteten Kapitalanleger Distributionszentren, Lagerhallen & Co. eher als Nischenprodukte. Mittlerweile haben Logistikimmobilien als Assetklasse erheblich an Ansehen gewonnen. Doch nicht nur für Investments gilt: Damit das Business läuft und die Nachfrage erfüllt werden kann, braucht es Raum für die Logistik. Neue Gestaltungskonzepte für Logistikstandorte könnten speziell an den „Hotspots“ für Entlastung sorgen. Derzeit entsteht zum Beispiel in Hamburg-Wilhelmsburg auf einem 100.000-Quadratmeter-Grundstück ein zweistöckiger Neubau mit 102.000 Quadratmeter Nutzungsfläche. Die obere Ebene wird dabei mit einer Auf- und einer Abfahrtsrampe für Lastwagen erschlossen (S. 16).