Leitfaden zur Zertifizierung und Kontrolle sicherer LieferkettenDie Sicherheit von Lieferketten gewinnt zunehmend an Bedeutung. Dies resultiert sowohl aus restriktiveren rechtlichen Rahmenbedingungen aufgrund der Bedrohungslage durch Terrorismus und organisierten Verbrechen (u.a. VO (EG) 178/2002, Qualifizierung ISO 28000, Luftfrachtsicherheit: VO (EG) 300/2008), als auch aus dem Wunsch der Logistikbranche, Kunden immer den bestmöglichen Service zu bieten.
Eine
Zertifizierung kann geschäftlich eine wertvolle Hilfe sein, um einen hohen
Sicherheitsstandard für die Lieferkette einzuführen und als Dokument für Geschäftspartner und Dritte. Allerdings existiert derzeit keine einheitliche Grundlage zur Entwicklung, Zertifizierung und Kontrolle der sicheren Lieferkette.
Vielmehr haben sich mehrere unterschiedliche, zumeist auf bestimmte Verkehrsträger, Kontinente oder einzelne Prozessschritte der Logistik fokussierte Standards etabliert. Dies erschwert den Überblick und verursacht zusätzlichen Aufwand und Kosten im Zusammenhang mit der sicheren Lieferkette.
Aus dem Inhalt:- Überblick über die aktuelle Bedrohungslage in der Logistik
- Argumente pro und contra Sicherheitszertifizierung nach unterschiedlichen Standards
- Schwerpunkt Schnittstellen zwischen den verschiedenen Zertifizierungsverfahren
- Vermeidung von Mehraufwand durch Kombination unterschiedlicher Zertifizierungen
- Wege zum geeigneten Sicherheitsstatus wie AEO, ISO 28000 zertifiziertes Unternehmen und Reglementierter Beauftragter
- Praxisbeiträge von Unternehmen zur Umsetzung der Lieferkettensicherheit (bielomatik Leuze, AOB Außenwirtschafts- und Organisationsberatung, Schlimgen Logistics Group, Luftfrachtsicherheit-Service, Spiriant, Fraport, ebm-papst)
- Bekannter Versender aus Sicht eines Dienstleistungs- und eines Industrieunternehmens
- Beschleunigung der Prozesse in der Luftfrachtlogistik
Herausgeber Prof. Dr. Tobias Bernecker (Hochschule Heilbronn) und Prof Hans-Helmut Grandjot